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RoeTest von Aaron Koch Originaltext von Aaron:
Hallo
Herr Weigl, nachdem ich vor knapp einem Monat die ersten Teile bei Ihnen bestellt habe ist mein Roetest fertig und funktionierte auf Anhieb ohne Probleme! Ich möchte mich bei Ihnen ganz herzlich bedanken, dass sie dieses wundervolle Gerät nicht nur entwickelt, sondern auch als Bausatz für jeden zur Verfügung gestellt haben. Dank Ihrer ausführlichen Dokumentation und der Bauteileliste war es kein Problem, die nötigen Teile zu bestellen, das Gerät zusammen zu bauen und in Betrieb zu nehmen. Ich kann dieses Röhrenprüfgerät nur weiterempfehlen! Nun zu meinem Nachbau: Da ich das Prüfgerät, so wie meine anderen Geräte, auch von vorne bedienen wollte, habe ich mich für den Einbau in ein 19“ Gehäuse entschieden. Glücklicherweise konnte ich die Frontplatte mit einem Graviergerät auf meiner Arbeit erstellen, wodurch ich auf Aufkleber verzichten konnte. Die Hauptplatine mit den dazugehörigen Transformatoren konnte ich mit ausreichend Platz auf Alu-Profilen und Abstandsbolzen in dem Gehäuse befestigen, somit kann man jede Lötstelle ohne einen aufwendigen Ausbau erreichen.
Da die Fassungsboxen ebenfalls von vorne mit dem Gerät verbunden werden sollten, ergab sich die Schwierigkeit diese vernünftig zu fixieren, wenn z.B. eine neue Röhre in den Sockel gedrückt oder entnommen werden soll. Weil eine fest verschraubte Führungsschiene zu weit aus dem Gerät hervorgestanden hätte, entschied ich mich dafür, zwei U-Profile mit Hilfe einer Linearführung in dem Gerät verschwinden zu lassen, wenn ich sie nicht benötige. Außerdem muss man die Führung nur so weit herausziehen wie nötig, wodurch das Einsetzen einer anderen Box wesentlich erleichtert wird. Durch die stabile Linearführung bewegt sich die Schiene selbst wenn sie vollständig ausgezogen ist (230mm) beim Einsetzen einer Röhre nur um ca. 2mm nach unten und lässt sich sehr angenehm verschieben!
Ebenfalls einen größeren Aufwand bedeutete die Montage der Buchsenleiste an der Frontplatte und die dadurch längeren Anschlussdrähte. Um Einflüsse zwischen den einzelnen Adern zu verhindern, habe ich jede einzeln abgeschirmt und möglichst direkt auf Masse gelegt.
Am Ende hat sich die Arbeit auf jeden Fall gelohnt: Mit wenigen Mausklicks kann eine Röhre mit mehreren Systemen präzise geprüft werden und die Ergebnisse gespeichert werden, wo ich bisher mit dem Funke W19 mehrere Prüfkarten durchgehen und grobe Ergebnisse von Hand notieren musste! Dank der gründlichen Vorbereitung von Herrn Weigl hat mir der Zusammenbau große Freude bereitet, welche durch die gute Quallität bestimmt noch lange anhalten wird.
Beste Grüße Aaron Koch
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