Zu Weihnachten bekam ich einen  HP x2 210. Das ist  ein Windows 10-Tablet mit 10"-Touchscreen und USB3, das mittels ansteckbarer Tastatur auch als Notebook verwendet werden kann.

Da ich das Gerätchen auch in der Bastelbude benutzen möchte, habe ich  ausprobiert, wie sich Roetest damit steuern läßt. Hier einige ganz persönliche Eindrücke:

1. Installation der neuesten Roetest-SW:  völlig problemlos, da Windows 10 einen passenden USB-Treiber enthält. Es gab nur bange 15 Sekunden, weil sich nach Programmaufruf  erst mal nichts tat. Ein Tablet ist halt etwas langsamer...

2. Bedienbarkeit:  mit Tastatur wie gewohnt gut. Ohne Tastatur  per Touchscreen geht es auch, ist aber wegen der nicht allzu großen Tastflächen etwas fummelig (z.B.  bei den Reitern  A - C). Mit Eingabestift geht es besser. Noch besser ist es, Roetest und eine Maus über einen Hub mit der Tablet-USB-Schnittstelle zu verbinden.  Mit der Maus läßt sich Roetest m.E. am besten bedienen.

Bei Touchscreen-Bedienung gibt es einen Sonderfall:  das Einstellen der Schieberegler im manuellen Modus. Die kleinen Schieberegler lassen sich schlecht  "anfassen". Zunächst tippte ich dehalb auf dem Schieberegler-Weg in die Nähe der gewünschten Einstellung und machte mit den +/--Tasten die Feinkorrektur. Helmut hatte schließlich die bessere Idee: Doppelklick auf den Schieber, aber beim 2. Klick Finger/Stift gedrückt halten und zur gewünschten Einstellung ziehen. Eingaben mit der Bildschirmtastatur sind auch etwas umständlicher, weil die Tastatur meist wichtige Bildschirmteile verdeckt und erst dorthin geschoben werden muß, wo sie am wenigsten stört.

3. Tablet-Anforderungen: Wer ein Windows-Tablet kaufen möchte, sollte unbedingt darauf achten, daß der Programmspeicher mindestens 64 GB beträgt. Da sich Windows durch die vielen Updates immer mehr aufbläht und sich nur unzureichend auf andere Laufwerke (z.B. Erweiterungs-SD-Karte) verschieben läßt, ist zu erwarten, daß die 32GB-Geräte selbst ohne installierte Anwender-SW bald unbrauchbar werden.