RoeTest (Röhrentest)
professional tube testing system (c) Helmut Weigl |
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| Für Versuchsaufbauten während des Experimentierens gibt es die verschiedensten Systeme, z. B. solche Steckboards: Ich mag die Dinger nicht, da die Kontaktgabe nicht immer sicher ist. Bauteileanschlüsse sind manchmal nur schwergängig steckbar. Steckt man ein Bauteil mit dickeren Anschlüssen ein, kann es sein, dass die Kontakte verbogen werden und später dünnere Anschlüsse nicht mehr sicher kontaktieren. Ich bin auch bei Experimentieraufbauten für löten. Meist verwende ich Lochrasterplatinen. Nachteil hier: Bauteile oben, Verdrahtung unten - d.h. die Schaltung ist nicht übersichtlich. Schaltungsänderungen (auslöten) sind schwierig. Für einfache Versuchsaufbauten habe ich eine eigene Experimentierplatine entworfen. Die Bauteile werden einfach auf die Lötseite gelötet und können schnell wieder entfernt werden. Ein kompakter Aufbau ist mit dieser Methode nicht möglich, aber auch gar nicht erforderlich. Die Platine ist nur für's experimentieren gedacht. Das schöne ist, es kostet auch nichts, da einfach übrige Platinenreste verwendet werden können (die Größe spielt keine Rolle, einfach verwenden, was gerade da ist). Nach Ablöten der Bauteile kann man die Platinen mehrfach wiederverwenden. Die Lötflächen sind nicht zu klein, so dass diese einen gewissen Hitzestress durch das Löten aushalten. |